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Der nordrhein-westfälische Innenminister kann immer noch kein fundiertes Einsatz- und Sicherheitskonzept für Köln präsentieren. In seiner Antwort auf die Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland kann der Minister keine konkreten Zahlen und Daten nennen. Golland: „In der Zeitung finden sich mehr Informationen über mögliche Sicherheitspläne als in den Antworten des Innenministers.“

Bereits am 6. April berichtete der Kölner Stadt Anzeiger (KStA), dass künftig der Roncalliplatz, die Domplatte, der Bahnhofsvorplatz und der Breslauer Platz von 40 Kameras videoüberwacht werden sollen. Laut Innenministerium sollte diese Überwachung ein Jahr lang genehmigt werden, führte der KStA aus. „Der Innenminister will oder kann diese Informationen aber offenbar nicht bestätigen. Dieses Zögern und Zaudern ist nicht hinnehmbar. Es muss möglich sein, eine verstärkte Videoüberwachung in vier Monaten zu organisieren. Ich erwarte, dass die Kölner Polizei endlich materiell und personell so ausgestattet wird, dass neue Sicherheitskonzepte umsetzbar werden“, so Golland.

Weitere Informationen: Antwort der Landesregierung