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Das Ministerium für Verkehr hat heute das Radwegeprogramm für 2022 für Radwege an bestehenden Landesstraßen vorgelegt. Das Gesamtinvestitionsvolumen für 2022 wurde auf 30 Millionen Euro erhöht. Das sind 12,6 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Wie berichtet, gibt es erstmals einen eigenen Haushaltstitel für den Erhalt bestehender Radwege. Davon profitieren in diesem Jahr alle Radfahrer in Erftstadt und Kerpen: Die Radwege entlang der
 
– L 162 (Erftstadt, zwischen Kerpen und Gymnich)
– L 276 (Kerpen, zwischen Buir und Blatzheim)
– L 163 (Kerpen, zwischen Horrem und Türnich)
 
werden saniert. Die NRW-Koalition investiert mehr in den Radverkehr als jede Regierung zuvor, denn Fahrradfahren bedeutet Freiheit und Flexibilität. Gerade für Pendler kann das Rad in Nordrhein-Westfalen eine klimafreundliche Alternative zum Auto werden. Als Fahrradland Nummer 1 brauchen wir dazu die passende Infrastruktur. Genau daran arbeitet die NRW-Koalition stetig und stellt weiter Rekordsummen für den Ausbau des Radwegenetzes zur Verfügung. Seit 2017 wurden rund 580 Kilometer Radwege gebaut.
 
Für den Bau der Radwege an bestehenden Landesstraßen erstellt der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen, auch in Abstimmung mit den Kommunen, auf der Grundlage objektiver fachlicher Kriterien eine Vorschlagsliste. Anhand dieser Liste entscheiden die Regionalräte bei den Bezirksregierungen, mit welcher Dringlichkeit und in welcher Reihenfolge die einzelnen Projekte umgesetzt werden. Informationen zu den jeweiligen Projektlisten können bei den Geschäftsstellen der Regionalräte abgefragt werden. Radwege-Projekte, die mit einer niedrigen Dringlichkeit eingestuft werden, können über das Modellprojekt „Bürgerradwege“ beschleunigt werden.
 
Das Land fördert in diesem Jahr zum Beispiel Bürgerradwege mit rund 7,3 Millionen Euro und Radwege an stillgelegten Bahntrassen mit 1,8 Millionen Euro. 5,3 Millionen Euro sind vorgesehen für den Ausbau von Radwegen an bestehenden Landesstraßen. Zusätzlich werden rund 3,3 Million Euro als Kostenanteile für Radwege aus anderen Finanzierungsbereichen (z.B. Programm Stadt und Land) zur Verfügung gestellt.
So schaffen wir einen weiteren Beitrag für eine bessere, sicherere und sauberere Mobilität in Nordrhein-Westfalen, die alltagstauglich für alle in Stadt und Land ist.
 
(Foto: CDU / Dominik Butzmann)