Im Rahmen der Verbesserung des Katastrophenschutzes in Nordrhein-Westfalen wird unter anderem diskutiert, wie die Gefahrenabwehr gestärkt werden kann. Dabei stehen auch die Aufgaben und Möglichkeiten der hauptamtlichen und freiwilligen Feuerwehren sowie der Werkfeuerwehren im Fokus. Letztere spielen besonders im Süden des Rhein-Erft-Kreises und den Schnittstellen mit der Region Köln/Bonn mit den konzentrierten Ansiedlungen der chemischen Industrie eine große Rolle.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland, zu dessen Wahlkreis Wesseling mit dem Shell Energy and Chemicals Park Rheinland Süd und dem Chemiepark Wesseling zählt, traf sich jetzt auf dem Gelände von Shell zu einem Austausch mit ortsansässigen Vertretern dreier großer Konzerne: Jan-Peter Groot Wassink, Standortleiter Shell, Dr. Arndt Selbach, Leiter Evonik-Chemiepark Wesseling, und Dr. Hanno Limburg, Manager Safety and Environment bei LyondellBasell.
„Wir haben darüber gesprochen, wie die Gefahrenabwehr im Süden des Rhein-Erft-Kreises und Kölns aufgestellt ist und welche Verbesserungen zweckmäßig sind“, erläutert Golland. „Es ist für mich als Abgeordneter und Innenexperte wichtig, regelmäßig mit den Akteuren vor Ort ins Gespräch zu kommen, um wichtige Impulse für die Politik mit in den Landtag nehmen zu können.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat vor allem seit der Flutkatastrophe von 2021 schon viele Verbesserungen im Katastrophenschutz angestoßen und umgesetzt“, betont der Christdemokrat. „Im vergangenen Sommer wurde schließlich ein neues Gesetz zur Modernisierung des Brand- und Katastrophenschutzes auf den Weg gebracht. Der Gesetzentwurf befindet sich in der Verbändeanhörung und wird uns auch bald im Landtag beschäftigen. Da ist es essentiell für uns Abgeordnete, uns mit Fachleuten zur Gefahrenabwehr auszutauschen.“