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Die S12 soll bis Bedburg verlängert werden und künftig im 20-Minuten-Takt fahren. Dafür würde dann die RB38 wegfallen. Hierfür bedarf es unter anderem des Ausbaus der Erftbahn-Strecke zwischen Horrem und Bedburg auf S-Bahn-Standard. Die geschätzten Kosten für den S-Bahn-Ausbau belaufen sich auf 32 Millionen Euro, als Bauzeit hält der Nahverkehr Rheinland (NVR) zwei Jahre für realistisch. Der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland erwartet vom Land Initiative für eine effektive Planungsbegleitung und zügige Umsetzung der Maßnahme.

In der kommenden Woche wird der Ausbau der Erft-S-Bahn-Linie in den ÖPNV-Bedarfsplan aufgenommen. Der Beschluss steht im zuständigen Fachausschuss des Landetages auf der Tagesordnung. Die Gremien des NVR und des Regionalrates haben dem Fortgang des Projekts bereits grünes Licht gegeben. Der gesamtwirtschaftliche Nutzen der Investition steht außer Frage. Die Aufnahme in den Landesbedarfsplan bedeutet zwar nicht die sofortige Umsetzung, sie ist aber ein wichtiger Schritt, um in die entscheidenden Planungsschritte einzusteigen. Golland: „Eine bessere Verbindung zwischen dem nördlichen Rhein-Erft-Kreis nach Köln wäre für tausende Pendler ein Gewinn. Wenn der Wille beim Land tatsächlich gegeben ist, dann steht einer in Inbetriebnahme der S-Bahn von Bedburg über Horrem nach Köln in der ersten Hälfte des nächsten Jahrzehnts nichts mehr entgegen.“

Weitere Informationen: V16/3824