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Ausgabe 476 vom 28.04.2023

Erftstadt: Baustoffspendenlager öffnet länger

Gute Nachrichten für alle Betroffenen der Hochwasser-Katastrophe von 2021: Das Baustoffspendenlager in Erftstadt bleibt bis zum Jahresende geöffnet. Zuvor war geplant, es zum 30. Juni 2023 zu schließen, aber viele Menschen werden noch länger auf die zahlreichen Materialspenden angewiesen sein, die das fleißige Team des Lagers unermüdlich sammelt, sortiert und ausgibt. An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön für diesen tollen Einsatz. Viele Flutopfer sind noch nicht so weit mit dem Wiederaufbau, und da ist es richtig und wichtig, sie weiterhin zu unterstützen. Gemeinsam mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Detlef Seif habe ich mich dafür eingesetzt, dass das Baustoffspendenlager länger offen bleibt und wir freuen uns, dass es klappt. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass der Wiederaufbau gelingt.

Max-Ernst-Museum: Schlüsselwerk darf nicht verkauft werden

Das Max-Ernst-Museum in meiner Heimatstadt Brühl könnte das Herzstück seiner Ausstellung, die Skulptur „Capricorne“, verlieren. Das Werk ist eine Leihgabe der Deutschen Bank und das Geldinstitut hat angekündigt, es auf dem Kunstmarkt veräußern zu wollen. Das darf nicht passieren – es wäre ein schlimmer Verlust für Brühl, den Rhein-Erft-Kreis und auch unser Bundesland. Denn die Variante von „Capricorne“ ist die einzige in Nordrhein-Westfalen und sie gehört ins Max-Ernst-Museum. Ich setze mich deshalb für eine Lösung ein und habe Ina Brandes, Landesministerin für Kultur und Wissenschaft, um Unterstützung gebeten. Vielleicht besteht die Möglichkeit, die Skulptur zu national wertvollem Kulturgut zu erklären. Dies dürfte den Preis reduzieren und eine Veräußerung erschweren. Ich hoffe sehr, dass gemeinsam mit alle Beteiligten eine Möglichkeit gefunden wird, dieses bedeutende kulturelle Werk für NRW zu bewahren.

Duisburg: Mögliches Terrormotiv bei Messerattacken

Im Zusammenhang mit dem schrecklichen Messerangriff in Duisburg, bei dem am Osterwochenende ein junger Mann getötet wurde, gibt es neue Erkenntnisse. Eine Spur führt zu dem mutmaßlichen Täter, einem Syrer, der kürzlich in einem Duisburger Fitnessstudio vier Menschen schwer verletzt hat, ebenfalls mit einem Messer. Die Ermittler überprüfen nicht nur einen Zusammenhang, sondern auch ein mögliches Terrormotiv. Auf dem Handy des Syrers sollen islamistische Fotos und Videos gefunden worden sein. Zudem könnte er psychisch krank sein. Es ist leider typisch, dass sich der IS solcher Menschen bedient und ihre psychische Instabilität ausnutzt. Darum ist es wichtig, weiter auf internationaler und nationaler Ebene gegen den IS zu kämpfen und Ausreisepflichtige sowie Straftäter mit ausländischer Staatsbürgerschaft konsequent abzuschieben. Sehen Sie dazu auch den Beitrag bei „RTL West“, in dem ich zu Wort komme, und lesen Sie mein Statement im „Focus“

Sport: Jetzt noch 1.000 Euro für den Verein sichern!

Aufruf an alle Sportvereine im Rhein-Erft-Kreis: Noch bis zum 30. Mai 2023 können Anträge im Rahmen des Landesprogramms „1000×1000 – Anerkennung für den Sportverein“ gestellt werden. Die Staatskanzlei hatte dazu dem Landessportbund NRW für 2023 Haushaltsmittel in Höhe von zwei Millionen Euro zur Weiterleitung bereit gestellt. Damit soll besonderes Engagement unserer Sportvereine gefördert werden. Jeder antragsberechtigte Sportverein kann über das Förderportal des LSB einen Antrag für eine Maßnahme aus den aktuellen Förderschwerpunkten stellen. Mehr dazu hier. Nutzen Sie diese gute Gelegenheit!

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