CDU-Landtagsabgeordnete Plonsker, Okos und Golland für Fortführung des Alltagshelfer-Programms
Während der Corona-Pandemie wurde das Programm „#ichhelfemit“ der ehemaligen schwarz-gelben Landesregierung aufgelegt, um das Personal in den nordrhein-westfälischen Kindertagesstätten zu unterstützen. Seit 2020 sorgen Kita-Helferinnen und -Helfer für Entlastung bei nicht pädagogischen Arbeiten. Im Januar 2022 gab es aufgrund der positiven Rückmeldungen eine Neuauflage des Programms. Die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker, Thomas Okos und Gregor Golland, sprechen sich für eine Fortführung aus und unterstützen einen entsprechenden Antrag der schwarz-grünen Zukunftskoalition, der in dieser Woche ins Plenum eingebracht wird.
„Die Alltagshelferinnen und -helfer haben sich als wertvolle Unterstützung für die Kindertageseinrichtungen erwiesen, auch bei uns im Rhein-Erft-Kreis“, betonen die Abgeordneten. „Sei es die Einhaltung und Umsetzung von Hygienemaßnahmen, Hilfe in der Küche oder Begleitung bei Ausflügen – es hat sich gezeigt, dass sich die pädagogischen Fachkräfte durch die Entlastung besser auf ihre Aufgaben konzentrieren können. Und auch bei den Kindern sind die zusätzlichen Ansprechpartner oft beliebt und ein Teil ihres Kita-Alltags geworden.“
Die drei Christdemokraten weisen darauf hin, dass sich der Bedarf für diese Unterstützung durch den Fachkräftemangel in den Kindertageseinrichtungen verschärft. Darum sollen Kita-Helferinnen und -Helfer ihre Tätigkeit unabhängig vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie fortsetzen.
„Die Entlastung wird dringend gebraucht, damit unsere Kitas weiterhin qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung anbieten können“, unterstreichen Plonsker, Okos und Golland. „Deshalb wird die Zukunftskoalition die Landesregierung beauftragen, zu prüfen, wie das Programm im Rahmen des KiBiz etabliert werden kann. Außerdem könnten sich Synergieeffekte ergeben, indem aus den Reihen der Helferinnen und Helfer pädagogisches Personal gewonnen werden kann. Hierzu soll die Landesregierung geeignete Maßnahmen prüfen.“
Weitere Informationen zum Kita-Helfer-Programm gibt es auf der Webseite ich-helfe-mit.nrw.
Hintergrund:
Der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags hat am 30. Juni 2022 als eine der ersten Maßnahmen der neuen Regierung die Verlängerung des Kita-Helfer-Programms bis zum Jahresende 2022 beschlossen. Auch Ministerpräsident Hendrik Wüst hat in seiner Regierungserklärung am 31. August 2022 den Wert des Programms unterstrichen und seine Weiterführung angekündigt. Familienministerin Josefine Paul kündigte jetzt an, dass es vorbehaltlich der Zustimmung des Haushaltsgesetzgebers bis zum Ende des aktuellen Kita-Jahres fortgesetzt wird, somit bis zum 31. Juli 2023.
Sofern der Landtag den Nachtragshaushalt wie vorgesehen beschließt, können für 2023 frühzeitig Bewilligungen im Umfang von 147 Millionen Euro ausgesprochen werden, so dass Träger und Beschäftigte Planungssicherheit erhalten.
Für das Kita-Helfer-Programm hat das Land den Trägern bislang bereits zusätzliche Landesmittel in Höhe von insgesamt über 400 Millionen Euro allein aus dem Corona-Rettungsschirm zur Verfügung gestellt.