In Hamburg wurde heute erstmals ein Marineschiff auf den Namen des einwohnerstärksten deutschen Bundeslandes getauft. Die neue Fregatte F 223 ist eins von vier Schiffen der Klasse 125.
Als Vertreter der CDU-Landtagsfraktion und deren Beauftragter für die Bundeswehr nahm auch der Landtagsabgeordnete Gregor Golland an der Zeremonie auf dem Werftgelände von Blohm+Voss teil. „Die Marine ist auch Deutschlands Botschafter auf den Weltmeeren. Insofern begrüßen wir es sehr, dass erstmals ein Schiff den Namen unseres Bundeslandes erhält“, so Golland.
Die „Nordrhein-Westfalen“ soll ab 2018 Seewege sichern, Embargo- und Rettungseinsätze begleiten, Spezialkräfte unterstützen und nicht zuletzt eigene Einheiten gegen feindliche Flugzeuge, U-Boote und Kriegsschiffe verteidigen. Heimathafen der Fregatte wird Wilhelmshaven sein.
Die neue Fregatte ist etwa 150m lang und 19m breit. Es benötigt nur noch etwa die Hälfte der Besatzung älterer Modelle und kann bis zu zwei Jahre im dauerhaften Einsatz bleiben, viel länger als die bisherigen deutschen Marineschiffe.
Einer alten Tradition folgend hat Golland die Gründung des „Freundeskreises Fregatte Nordrhein-Westfalen“ initiiert und ist heute sein stellv. Vorsitzender: „Eine Patenschaft muss man aktiv mit Leben füllen. Der Verein ist die Grundlage dafür.“
Der Verein fördert den Kontakt und die Verbundenheit zwischen Besatzungsangehörigen der Fregatte mit interessieren Bürgern, Vereinen, Firmen und Institutionen im In- und Ausland. Zudem fördert er den Besuch kultureller und sportlicher Veranstaltungen sowie sportlicher Begegnungen. Ebenso sollen Maßnahmen der Völkerverständigung gefördert werden. „Der Freundeskreis freut sich über rege Teilnahme an Veranstaltungen und Mitglieder“, so der stellvertretende Vorsitzende.
Im Internet findet man weitere Informationen unter: http://freunde-fregatte-nrw.de.