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Es geht doch: Nachdem die Kerpener Bürger lange Zeit auf die Sanierung der maroden, mit Schlaglöchern gespickten Landesstraße 162 zwischen Kerpen und dem Marienfeld warten mussten, ging es im vergangenen Monat endlich los, gleich zu Beginn der Sommerferien. Dabei hatte NRW-Verkehrsminister Michael Groschek in der Antwort auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland noch vage die Sanierung „in der zweiten Jahreshälfte 2015“ in Aussicht gestellt.

„Dass die Bauarbeiten dann tatsächlich sehr früh in diesem zweiten Halbjahr begonnen haben, ist erfreulich und auch erstaunlich, da sich die Landesregierung sonst ja gerne Zeit lässt, wenn es um die Ausbesserung viel genutzter Verkehrswege geht“, betont Golland, auch Vorsitzender der CDU Rhein-Erft. Der Abgeordnete hatte auf Bitten der Kerpener CDU schon im vergangenen Jahr beim Minister nachgefragt und keine befriedigende Antwort bekommen. CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Ripp bat im Februar diesen Jahres noch einmal um dringende Unterstützung. Durch erneuten Druck auf Groschek haben die Bürger in Kerpen nun wieder eine schlaglochfreie L 162.

„Es bleibt nur zu hoffen, dass auch der zweite Abschnitt der Landesstraße 162 zwischen Kerpen und Gymnich zügig saniert wird“, so Golland. Die Maßnahme soll laut Verkehrsminister „nach Maßgabe der verfügbaren Finanzmittel“ umgesetzt werden. Eine andere Zusage hat Groschek bislang nicht eingehalten: Der Fahrradweg zwischen Buir und Blatzheim, entlang der L 276, ist leider noch nicht ausgebessert. Auch dies ist aber für 2015 angekündigt. „Gemeinsam mit der CDU Kerpen werde ich darauf achten, dass das Land auch in diesem Fall sein Versprechen hält“, erklärt Golland.