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Nachdem bekannt wurde, dass das Max-Ernst-Museum in Brühl das Herzstück seiner Ausstellung, die Skulptur „Capricorne“, verlieren könnte, setzt sich auch der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland für eine Lösung ein. Die Deutsche Bank hatte angekündigt, das Werk in ihrem Besitz, das dem Museum geliehen wurde, auf dem Kunstmarkt veräußern zu wollen.

„Der Verkauf dieses bedeutenden Schlüsselwerks von Max Ernst wäre nicht nur ein schlimmer Verlust und Schaden für meine Heimatstadt Brühl und unsere Region, sondern für ganz Nordrhein-Westfalen“, betont Golland. „Es ist die einzige Variante von ‚Capricorne‘ in unserem Bundesland und die gehört in das Museum, das den Namen des weltberühmten Künstlers trägt, zugänglich für die Öffentlichkeit.“

Der Abgeordnete hat daher Ina Brandes, Landesministerin für Kultur und Wissenschaft, um Unterstützung gebeten und u.a. angefragt, inwiefern die Skulptur zu national wertvollem Kulturgut erklärt werden könnte. Dies dürfte den Preis reduzieren und eine Veräußerung erschweren. Zwar gibt es in Deutschland zwei weitere Varianten, jedoch nicht in Nordrhein-Westfalen. „Ich hoffe, dass es eine Möglichkeit gibt, dieses bedeutende kulturelle Werk für unser Bundesland zu bewahren“, erklärt Golland.