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Ausgabe 473 vom 31.03.2023

Polizei: Streifenwagen in NRW bekommen GPS-Ortung

In Kürze können alle Streifenwagen in Nordrhein-Westfalen per GPS geortet werden. Ein entsprechendes Pilotprojekt wurde erfolgreich abgeschlossen, nun kann die Maßnahme flächendeckend zum Einsatz kommen. Das freut mich, denn ich habe mich stets für eine verbesserte Ausrüstung unserer Polizei ausgesprochen und eingesetzt. Heutzutage stehen die Beamten auf Streife vor enormen Herausforderungen, man denke nur an gefährliche Einsätze im Bereich der Organisierten Kriminalität. Zudem haben Angriffe auf die Polizei leider zugenommen, es fehlt an Respekt gegenüber Einsatzkräften. Mit der GPS-Ortung können Kollegen in Bedrängnis oder Gefahr schneller als bisher Unterstützung bekommen. Die Leitstelle hat damit permanent ein eigenes Lagebild zur Steuerung und Koordination der Streifenwagen. Es ist nur richtig, den Beruf derjenigen sicherer zu machen, die täglich für unsere Sicherheit sorgen. Mehr erfahren Sie hier.

Pflege: Land fördert Ausbau der Notstromversorgung

Die nordrhein-westfälische Landesregierung fördert den Ausbau der Notstromversorgung von Alten- und Pflegeheimen, Tages- und Nachtpflegen sowie bestimmten Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Davon können auch Einrichtungen im Rhein-Erft-Kreis profitieren. Hintergrund sind Bestrebungen des Landes, die Kritische Infrastruktur besser auf Krisensituationen vorzubereiten und zu schützen. Damit bei einem Ausfall der Stromversorgung ein Notbetrieb für mindestens 72 Stunden gesichert ist, fördert das Land bei den genannten Einrichtungen die Anschaffung von entsprechenden Geräten sowie Ein- und Umbaumaßnahmen. Ab dem 1. April 2023 können die Mittel bei den Landschaftsverbänden beantragt werden. Hoffentlich wird ein Notbetrieb über mehrere Tage niemals nötig sein, aber Vorsorge ist wichtig. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Strafmündigkeit: Interview im „Focus“

In der vergangenen Woche hatte ich mich nach dem in der Polizeilichen Kriminalstatistik aufgezeigten starken Anstieg der Kinder- und Jugendkriminalität sowie nach der schrecklichen Tat von Freudenberg bereits in „Stern TV“ zum Thema Strafmündigkeit geäußert. Nun habe ich im Magazin „Focus“ erläutert, warum ich eine neue Debatte für notwendig halte und man darüber nachdenken sollte, ob es nicht im Einzelfall und nach genauer Prüfung möglich ist, kindlichen Tätern ab zwölf Jahren strafrechtliche Grenzen zu setzen. Dabei denke ich auch an junge Intensivtäter, zum Beispiel Kinder aus kriminellen Clans oder solche, die von aus dem Balkan stammenden Diebesbanden zu Einbrüchen und Taschendiebstählen geschickt werden, weil sie nicht strafrechtlich belangt werden können. Das vollständige Interview finden Sie hier.  

Sport: Übungsleiteroffensive gestartet

Wie angekündigt steuert die Landesregierung mit einer weiteren Offensive im Sportbereich dem Mangel an ausreichend qualifizierten Übungsleiterinnen und Übungsleitern entgegen. Der Landtag hat Mittel in Höhe von einer Million Euro freigegeben, die für Ausbildung und Qualifizierung zur Verfügung stehen, auch von Schwimmtrainerinnen und -trainern sowie Schwimmassistenzen. Das ist eine sehr gute Nachricht für unsere Sportvereine. Das Programm wird vom Landessportbund abgewickelt. Anträge sind ab sofort möglich. Nähere Informationen und Antragsformulare gibt es hier.

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