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Die nordrhein-westfälische Landesregierung bringt Kinder und Jugendliche mit neuen Sportangeboten wieder in Bewegung. Mit der „Bewegungsoffensive“ stellt die Staatskanzlei einmalig in 2023 zusätzliches Geld zur Verfügung. Aufgrund der Vielzahl und der Qualität der eingegangenen Anträge werden die Fördermittel durch die Landesregierung von einer Million Euro auf zwei Millionen Euro aufgestockt.

Die zurückliegende Corona-Pandemie hat den Sport hart getroffen. Um die entstandenen Defizite auszugleichen, sind zahlreiche und vielfältige Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche erforderlich. Antragsberechtigt war der organisierte Sport (Vereine, Bünde, Verbände) sowie Institutionen und Organisationen des vereinsungebundenen Sports.

Die CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland und Thomas Okos aus dem Rhein-Erft-Kreis begrüßen es, dass in der ersten Vergabe-Runde Projekte aus Hürth, Brühl, Erftstadt und Wesseling bewilligt wurden.

„Insbesondere Kinder und Jugendliche haben unter den schwierigen Bedingungen der Pandemie gelitten“, erklären die beiden Christdemokraten. „Mit den Fördermitteln der Bewegungsoffensive unterstützt das Land Vereine und Verbände.“

Konkret werden gleich drei Projekte der Jugendsportschule Hürth mit Sitz in Brühl gefördert: Für das Eltern-Kind-Turnen, die Maßnahme „Kampfkunst in der Natur“ und das Fitness-Boxen gibt es jeweils 2.500 Euro. In Erftstadt erhält der Tennisclub Blau-Weiss Lechenich 10.000 Euro für das Projekt „BallKids Rhein-Erft“. Der Verein Aslan Taekwondo aus Wesseling bietet Zumba für Mädchen und Frauen an und bekommt dafür einen Zuschuss von 2.500 Euro.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Hilfe des Förderprogramms einen Beitrag dazu leisten können, dass sich Kinder und Jugendliche bei Spiel und Sport wieder mehr bewegen“, betonen Thomas Okos und Gregor Golland.

Hintergrund:

Die Fördermittel im Rahmen der „Bewegungsoffensive“ konnten bis zum 15. März 2023 beantragt werden. In einer ersten Jurysitzung wurde über die ersten eingereichten Anträge beraten. Zur Jury zählen Vertreterinnen und Vertreter der Staatskanzlei, des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration, des Ministeriums für Schule und Bildung, des Landtags, des Bundesverbands der Gesundheitsstudios Deutschlands und des Landessportbunds NRW. Ende April 2023 folgen die Entscheidungen über die weiteren Anträge.