In der heutigen Sitzung des Innenausschusses im Landtag NRW wurde eine gekürzte Version des Berichts zu den HoGeSa-Krawallen in Köln vorgestellt. Dazu erklärt der Innenexperte der CDU-Landtagsfraktion, Gregor Golland:
„Die Bilder vom vergangenen Oktober aus Köln sprechen eine deutliche Sprache: 49 verletzte Polizistinnen und Polizisten, ein umgestürzter Polizeibus und heftige Ausschreitungen der Demonstranten. Dass Innenminister Jäger vor diesem Hintergrund auch heute das Einsatzkonzept lapidar als ‚angemessen‘ bezeichnet hat, ist eine Ohrfeige für die vielen verletzten Polizisten und die verunsicherten Kölner Bürger.
Anstatt endlich die Aufklärung voranzubringen, hat der Minister erst auf wiederholtes Nachfragen der CDU-Fraktion den bereits für Ende Januar zugesagten Nachbericht des Polizeipräsidiums Köln vorgelegt – allerdings in gekürzter Fassung und unter Auslassung aller brisanten Details. Das wird dem öffentlichen Interesse an der Aufklärung dieses Vorfalls nicht ansatzweise gerecht. Die CDU-Fraktion fordert Minister Jäger mit Nachdruck dazu auf, den Bericht endlich in Gänze öffentlich zu machen.“