Den Landtag von Nordrhein-Westfalen besichtigen und mit einem Abgeordneten der CDU über Themen wie Innere Sicherheit, Bildungspolitik, Digitalisierung und den parlamentarischen Umgang mit der AfD sprechen – das hatten sich Berufsschüler aus dem Rhein-Erft-Kreis gewünscht, die das Kölner Berufskolleg an der Lindenstraße, Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung, besuchen. Gregor Golland, Landtagsabgeordneter aus Brühl, traf sich gerne mit der Klasse, um Rede und Antwort zu stehen.
Die 21 angehenden Verwaltungsfachangestellten, die zwischen 17 und 28 Jahren alt sind, besuchten zum ersten Mal den Landtag. Gemeinsam mit dem Bildungsgangkoordinator Stefan Wesendonk hörten sie gespannt zu, während Golland von seinem Werdegang und seiner Fraktions- und Ausschussarbeit berichtete. Anschließend ging es in der Diskussion beispielsweise um die Zukunft der Bildungslandschaft.
„Die Schülerinnen und Schüler haben mir wichtige Impulse für die parlamentarische Arbeit gegeben“, erklärte der Christdemokrat. „Sie haben zum Beispiel erzählt, dass stets von Digitalisierung die Rede ist, aber die Infrastruktur nicht dafür ausgebaut ist. Außerdem haben wir darüber diskutiert, welche Auswirkungen die Maßnahmen während der Corona-Pandemie auf das Schulleben hatten. Einige vertrauten mir an, dass sie im Alltag Rassismus erleben.“
Wesendonk berichtete von einem positiven Feedback der Klasse. Es sei den jungen Menschen wichtig, zu sehen, dass die zuvor besprochenen Vorschriften der Landesverfassung tatsächlich gelebt und mit Inhalt gefüllt werden.
Golland betonte: „Ich habe meinen Gästen gesagt, dass ich ihre Anliegen und Sorgen mit in meine politische Arbeit nehme und habe ihnen mit auf den Weg gegeben, dass Schulbildung und eine vernünftige Ausbildung sehr wichtig für die Zukunft sind.“