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Auf Initiative des CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland hat sich der „Arbeitskreis Recht“ der Fraktionen von CDU und Grünen im nordrhein-westfälischen Landtag mit Thomas Rüth vom Caritas-SkF aus Essen zum Thema „Familienbasierte Kriminalität“ ausgetauscht. Rüth ist erfahrener Abteilungsleiter für ambulante Jugendhilfe, Kriminalprävention und Quartiersentwicklung. Prominenter Gesprächspartner war zudem NRW-Justizminister Dr. Benjamin Limbach (Grüne).

„Vor dem Hintergrund der Aufarbeitung der Clan-Streitigkeiten im Ruhrgebiet war das ausführliche Gespräch mit Thomas Rüth erhellend und hilfreich für unsere politische Arbeit in der Koalition“, erläuterte Golland. „Wir wollen durch Prävention und Repression dafür sorgen, dass Clan-Fehden nicht mehr auf unseren Straßen ausgetragen werden.“

Rüth beleuchtete u.a. die Strukturen und Entwicklung libanesischer und syrischer Clans und zeigte den Abgeordneten auf, wie legale mit kriminellen Geschäften verknüpft werden. Er stellte zudem ein Beispiel für kommunales Konfliktmanagement vor, das präventive Aktivitäten vernetzt.

„Um die Effizienz der rechtsstaatlichen Mittel zu erhöhen, müssen wir uns mit Menschen unterhalten, die sich in ihrer täglichen Arbeit mit dem Milieu beschäftigen“, betonte Innenexperte Golland. „Es war ein sehr guter Austausch.“

Bildunterschrift: Thomas Rüth (2.v.l.) sprach u.a. mit NRW-Justizminister Dr. Benjamin Limbach (r.), Dagmar Hanses MdL, Sprecherin für Jugend- und Rechtspolitik der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Gregor Golland MdL, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, über kriminelle Clans.

Foto: Büro Golland