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Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Nordrhein-Westfalen ist im ersten Halbjahr 2014 erstmalig gesunken, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,8 Prozent. Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote um 2,86 Prozent auf 14,08 Prozent – das sei allerdings immer noch mager, betont der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland. Erfreulicher sei die Quote im Rhein-Erft-Kreis: Dort liegt sie mit 22,77 Prozent weit über dem Durchschnitt. Die Zahl der Einbrüche sank um 26,3 Prozent.

Nun möchte der Innenexperte wissen, ob sich der positive Trend von Juli bis Dezember 2014 fortgesetzt hat. Er fragt auch nach der Entwicklung der Einbruchskriminalität im kompletten Jahr 2014 sowie nach regionalen Auffälligkeiten. Zudem interessiert Golland, wie sich die Aufklärungsquote seit dem Jahr 2000 entwickelt hat und wie hoch die Quoten in den anderen Bundesländern sind.

Trotz der leichten Verbesserung bedeute jeder Einbruch für die Betroffenen nicht nur einen materiellen Schaden, sondern auch eine hohe emotionale Belastung, erklärt Golland. „Alle Verantwortlichen müssen sich deshalb zum Ziel setzen, die Einbruchskriminalität so gut wie möglich zu bekämpfen. Dazu gehört auch, dass unsere Polizei besser ausgestattet wird“, mahnt der Landtagsabgeordnete.

Weitere Informationen:
Kleine Anfrage 16/7736