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Lesen, Schreiben und Rechnen lernen, aber auch soziale und emotionale Kompetenzen stärken: Darauf liegt das Hauptaugenmerk in der Schule. Mit dem Startchancen-Programm unterstützt Nordrhein-Westfalen Schulen, die sich in einer besonders herausfordernden Lage befinden. Dazu erhält das Land rund 2,3 Milliarden Euro vom Bund und gibt noch einmal Landesmittel bis zu gleichem Umfang dazu. Mit dem Geld werden mehr als 900 Schulen landesweit unterstützt.

Aktuell wählt das NRW-Ministerium für Schule und Bildung in Abstimmung mit der Schulaufsicht die erste Gruppe von Einrichtungen aus. Die ersten 400 Schulen in Nordrhein-Westfalen, die ab dem Schuljahr 2024/25 am Programm teilnehmen können, sind dieser Tage angeschrieben worden. Bis Mitte Mai können Schulen und Schulträger entscheiden, ob sie der Einladung folgen wollen.

„Mit den Fördermitteln des Startchancen-Programms will Nordrhein-Westfalen in der ersten Runde auch sieben Schulen im Rhein-Erft-Kreis unterstützen“, erklären die CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland, Romina Plonsker und Thomas Okos.

Es handelt sich um

– die Astrid-Lindgren-Grundschule in Bergheim
– das Karl-Schiller-Berufskolleg in Brühl in Trägerschaft des Rhein-Erft-Kreises
– die Grundschule Burg in Frechen
– die Hauptschule Herbertskaul in Frechen
– die Albertus-Magnus-Grundschule in Kerpen
– die Albert-Schweitzer-Grundschule in Wesseling
– die Wilhelm-Busch-Hauptschule in Wesseling

„Durch ‚Startchancen‘ können die Fördermittel bei den Schülerinnen und Schülern ankommen, die die Unterstützung am dringendsten brauchen“, betonen Okos, Plonsker und Golland. „Das Programm hilft dabei, gute Bildungschancen unabhängiger von der sozialen Herkunft zu machen.“

Bei der Auswahl der Schulen kann Nordrhein-Westfalen als eines von wenigen Bundesländern auf einen aktuellen Schulsozialindex zurückgreifen und so zwei besonders wichtige Faktoren berücksichtigen: Den Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und die Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen.

Die drei Christdemokraten weisen darauf hin, dass zum Schuljahr 2025/26 weitere rund 520 Schulen in das Programm aufgenommen werden.