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Die Zahl der Teilnehmer von Schulleitungsfortbildungen nimmt in Nordrhein-Westfalen ab. 2010 nahmen noch 785 Lehrkräfte an der 104-stündigen Fortbildung teil, die zur Übernahme eines Schulleitungspostens an weiterführenden Schulen verpflichtend ist. Bis 2014 ist die Zahl der Teilnehmer um 36% auf 496 Teilnehmer zurück gegangen. Ins Eignungsfeststellungsverfahren gehen durchschnittlich nur 82% der qualifizierten Lehrkräfte.

Die Landesregierung plant nun, ab dem kommenden Schuljahr die Schulleitungsfortbildungen auch für den Grundschulbereich verpflichtend einzuführen. Dies kritisiert der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland, der die Landesregierung zur Thematik in einer parlamentarischen Kleinen Anfrage befragt hat: Es fehlen ohnehin schon hunderte Grundschulrektoren und stellvertretende Schulleiter. Nun kompliziert die Landesregierung die Einstellung sogar noch mit offensichtlich unattraktiven Fortbildungsmaßnahmen. Wir brauchen nicht mehr, sondern weniger Bürokratie und eine bessere Besoldung von Grundschulleitungen.“

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Antwort auf Kleine Anfrage (Originalversion)