Die personelle Verstärkung der Kölner Polizei mit einer Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei ist keine garantierte oder konstante Verstärkung. Wie Landesinnenminister Ralf Jäger auf die Nachfrage des CDU-Innenpolitikers Gregor Golland ausführt, sei die Verstärkung der Kräfte nur „lageangepasst“. Die Konzeption werde fortlaufend neu beurteilt. Die eingesetzten Polizisten sind nicht exklusiv für Köln abgestellt. Vielmehr erfolge die Kräftezuweisung und -koordination durch das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) „unter Berücksichtigung der landesweiten Einsatzlage“.
Zu konkreten Personalaufstockungen beim Polizeipräsidium in Köln nimmt Jäger keine Stellung. Stattdessen führt er nur landesweite Planzahlen aus, die aber keine Rückschlüsse auf die Kölner Behörde zulassen.
Golland: „Der Landesinnenminister verwaltet einen Personalnotstand, der seit Jahren abzusehen war. Nun flickschustert er sich eine notwendige Polizeipräsenz in der Domstadt zusammen, die aber nicht belastbar ist. Auch drei Monate nach den Silvesterausschreitungen gibt es keine nachhaltigen Verbesserungen.“
Weitere Informationen: Antwort der Landesregierung