Seite wählen

Fünf Städte im Rhein-Erft-Kreis können sich über einen weiteren Ausbau ihres Netzes an Familienzentren freuen. Das berichten die CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland, Romina Plonsker und Frank Rock. „Das Land Nordrhein-Westfalen stellt dafür NRW-weit insgesamt 150 zusätzliche Kontingente zur Verfügung“, erläutern sie. „Im Rhein-Erft-Kreis sind es die Städte Brühl, Erftstadt, Frechen, Pulheim und Wesseling, die den Zuschlag für den Aufbau eines weiteren Familienzentrums erhalten.“ Die Städte haben jetzt bis zum 15. Juni dieses Jahres Zeit, die entsprechenden Fördermittel beim Land NRW zu beantragen.

Als erstes Bundesland in Deutschland hat Nordrhein-Westfalen zum Kindergartenjahr 2006/2007 unter der Federführung des damaligen Familienministers und heutigen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet Familienzentren eingerichtet. Armin Laschet sagte seinerzeit beim Startschuss dieses für ganz Deutschland wegweisenden Projekts mit damals 178 Familienzentren: „Die Anforderungen an die Erziehung von Kindern sind deutlich gestiegen. Politik darf Eltern dabei nicht allein lassen, sondern muss Lösungs- und Unterstützungsmöglichkeiten anbieten. Deshalb setzt die Landesregierung auf Kompetenzen vor Ort. Eltern vertrauen den Einrichtungen, in denen ihre Kinder betreut werden. Deshalb ist das der beste Ort für Beratung.“

„Insgesamt gibt es heute im Rhein-Erft-Kreis laut Ministerium 68 Familienzentren“, erläutert Gregor Golland und listet auf: „Bedburg 3, Bergheim 9, Brühl 6, Elsdorf 4, Erftstadt 6, Frechen 6, Hürth 9, Kerpen 12, Pulheim 7 und Wesseling 6.“ „Das Konzept ist aufgegangen“, stellt auf dieser Grundlage Romina Plonsker fest: „Die Hilfen aus einer Hand haben einen festen Platz im Beratungsnetzwerk unserer Städte.“ Aber Familienzentren seien darüber hinaus weit mehr, ergänzt Frank Rock: „Sie sind Orte der Begegnung und des Miteinanders. Sie vermitteln Hilfe- und Unterstützungsangebote gemeinsam mit andren Kooperationspartner wie zum Beispiel dem Frühförderzentrum, Grundschulen, Lesepatinnen und Lesepaten, Logopäden oder Ergotherapeuten.“ Auch diese Netzwerkarbeit sei bei der Konzeption der Familienzentren vor über zehn Jahren bereits vorgesehen und habe sich erfolgreich bewährt.

Golland, Plonsker und Rock: „Mit fünf weiteren Familienzentren kann die Arbeit weiter verstetigt und das Netzwerk weiter ausgebaut werden. Zum Wohl der Kinder und ihrer Eltern im Rhein-Erft-Kreis.“