33 Drohnen hat das Umweltministerium Nordrhein-Westfalen in diesem Frühjahr für die Rehkitz-Rettung bei der Wiesen-Mahd gefördert. Auch die Kreisjägerschaft Rhein-Erft erhielt für diesen Zweck Zuwendungen und besitzt jetzt eine Drohne. Jäger und Landwirte engagieren sich so gemeinsam für den Schutz von Wildtieren bei uns vor Ort.
Rehkitze sind besonders vom Mähtod bedroht. Sie werden von ihren Müttern im hohem Gras vor Feinden versteckt, fliehen aber bei Gefahr nicht, sondern verharren aufgrund ihres Drückinstinkts auf dem Boden. Es wird geschätzt, dass jährlich tausende Rehkitze in Deutschland beim Mähen verletzt oder getötet werden. Der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildkamera im Vorfeld von Mäharbeiten ist eine effektive Methode, um Kitze zu orten und zu retten. Für die Beschaffung der Drohnen hatte das Land auf Antrag der Regierungsfraktionen von CDU und FDP in diesem Jahr 200.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Näheres dazu in der Pressmitteilung des NRW-Umweltministeriums und auf der Internetseite der Kreisjägerschaft Rhein-Erft.