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Jahr für Jahr steigern sich die Provokationen und Sachbeschädigungen im Rahmen der „Mottowoche“ von Kölner Abiturienten. Schüler verschiedener Gymnasien „bekriegen“ sich regelrecht bzw. kündigen mit martialisch wirkenden Videos im Internet Aktionen gegen die „gegnerischen“ Schulen an. In diesem Jahr wurde mit gefährlicher Körperverletzung, Verstößen gegen das Waffengesetz und gegen das Betäubungsmittelgesetz eine neue Stufe der Eskalation erreicht. Die CDU-Landtagsabgeordneten Petra Vogt, schulpolitische Sprecherin der Fraktion, und Gregor Golland, Innenexperte, fragen deshalb nach Konsequenzen.

„So geht es nicht weiter, die Mottowoche in Köln ist ja völlig aus dem Ruder gelaufen“, erklären Golland und Vogt. „Die Schulaufsichtsbehörden und Ministerin Löhrmann müssen jetzt reagieren.“ Wie diese Reaktion aussieht, fragen die Abgeordneten bei der Landesregierung nach. Außerdem möchten sie wissen, ob es NRW-weit ähnliche Vorkommnisse gibt und fordern einen Überblick ab 2010 an.

„Rot-Grün muss jetzt sinnvolle Maßnahmen aufzeigen, mit denen eine derartige Eskalation der Abi-Streiche künftig verhindert werden kann“, betonen Vogt und Golland.

Weitere Informationen: Kleine Anfrage (Drucksache 16/11571)