Seite wählen

Die Anzahl der Wohnungseinbrüche ist in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2015 erneut massiv angestiegen. Landesweit wurden in diesem Zeitraum rund 33.500 Wohnungseinbrüche verübt – das sind über 11.000 (!) mehr als in der ersten Jahreshälfte 2010.

Allein im Rhein-Erft-Kreis wurden in der ersten Jahreshälfte 2015 insgesamt 1175 Wohnungseinbrüche registriert. Von diesen Taten wurden gerade einmal 13,79 Prozent aufgeklärt. Auch im Rhein-Erft-Kreis ist der Wohnungseinbruch damit ein vergleichsweise risikoloses Verbrechen. Bereits im Jahr 2014 sind im gesamten Kreisgebiet durch Wohnungseinbrüche Schäden in Höhe von 2.801.963 Euro verursacht worden.

Diese verheerende Bilanz ist bei einer Straftat, die von den Opfern regelmäßig als Anschlag auf ihre persönliche Sicherheit empfunden wird, schlichtweg inakzeptabel. Einmal mehr wird deutlich, dass Nordrhein-Westfalen sich unter rot-grüner Regierungsverantwortung zu einer Einbrecherhochburg entwickelt hat. Die oben genannten Zahlen widerlegen zudem eindeutig die Aussagen von SPD-Innenminister Ralf Jäger, der bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik am 6. März 2015 noch vollmundig erklärt hatte, dass seine „Doppelstrategie“ aus Prävention und Strafverfolgung im Kampf gegen Einbrecherbanden Erfolge zeige. Die jetzt mitgeteilten Zahlen legen eher den Schluss nahe, dass Herrn Jägers Doppelstrategie vor allem aus Nichtstun und Schönreden besteht.

„Die Sicherheit der eigenen vier Wände ist ein besonders kostbares Gut. Deshalb muss Rot-Grün endlich aufwachen und wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität im Rhein-Erft-Kreis ergreifen“, appelliert CDU-Innenexperte Gregor Golland.