Seite wählen

Um die Sportvereine in Nordrhein-Westfalen weiter nach vorne zu bringen, hat die Landesregierung jetzt die Förderentscheidungen des Programmaufrufs II des Förderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“ freigegeben. Der Kreissportbund Rhein-Erft erhält für seine Vereine insgesamt 500.000 Euro, die für Sportstätten im Freien und Bewegungsräume mit bewegungsaktivierender Infrastruktur gedacht sind.

Die CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker, Thomas Okos und Gregor Golland, freuen sich über die Förderung für Maßnahmen in sechs Kommunen des Rhein-Erft-Kreises. So erhält Pulheim beispielsweise mehr als 170.000 Euro für den Bike- und Skatepark, Kerpen mehr als 90.000 Euro für einen Bewegungsparcours und mehr als 70.000 Euro fließen nach Brühl für die Outdoorfläche des BTV-Sportparks sowie für eine Spiel- und Sportanlage mit Rollsportgeräten.

„Mit dem Start des Förderaufrufs II gehen die guten Nachrichten für die sportbegeisterten Menschen bei uns im Kreis weiter“, erklären die drei Christdemokraten. „Durch die Erweiterung des Programms werden nun auch Anlagen für den Outdoor-Bereich gefördert. So können die Vereine, der Kreissportbund und die Kommunen ein noch größeres Sportangebot schaffen und mehr Leute für ihre Sportarten begeistern.“

Die Maßnahmen und Förderung im Detail:

Stadt Maßnahmen-träger Maßnahme Gesamtkosten Fördersumme
Pulheim Stadt Pulheim Erweiterung und Neuerrichtung des Pulheimer Bike- und Skateparks 279.901 Euro 172.300 Euro
Kerpen Stadt Kerpen Erstellung eines Bewegungsparcours 109.500 Euro 93.150 Euro
Frechen Stadt Frechen Errichtung einer Fitnessstation 60.000 Euro 49.050 Euro
Hürth FC Hürth e.V. Errichtung von zwei Beachvolleyballplätzen 120.291 Euro 75.000 Euro
Brühl Brühler Turnverein 1879 e.V. Erweiterung und Neuerrichtung der Outdoorfläche des BTV-Sportparks 45.616 Euro 36.000 Euro
Brühl Stadt Brühl Anschaffung einer mobilen Pumptrack-Anlage in Schwadorf 49.621 Euro 34.500 Euro
Erftstadt Stadt Erftstadt Errichtung eines Outdoor-Fitnessparks für Senioren 51.800 Euro 40.000 Euro

„Es sind richtig tolle Projekte dabei, die viel Bewegung im Freien für die Menschen ermöglichen“, betonen Golland, Okos und Plonsker. „Mit den Förderbescheiden können die Arbeiten starten. Wir begrüßen es sehr, dass mit dem Sportstättenförderprogramm moderne und bedarfsgerechte Sportstätten entstehen können. Denn nur wenn Sportstätten auf dem neuesten Stand sind, können die Vereine ihre wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft wahrnehmen.“

Hintergrund:

Mit „Moderne Sportstätte 2022“ hat die NRW-Koalition das größte Sportförderprogramm aufgelegt, das es je in Nordrhein-Westfalen gegeben hat – Gesamtvolumen: 300 Millionen Euro. Für den Programmaufruf II stehen 27 Millionen Euro zur Verfügung. Im Fokus stehen Angebote im Freien sowohl im öffentlichen Raum als auch auf öffentlichen und privaten Sportstätten.

Für die Kreissportbünde und Stadtsportbünde der kreisfreien Städte stellt das Land jeweils 500.000 Euro zur Verfügung. Da die Sportler selbst am besten den Bedarf vor Ort kennen, wurde das Vorschlagsrecht zur Verteilung der Fördermittel erneut in die Hände des organisierten, lokalen Sports gelegt. Die für die Erstellung der Gesamtkonzepte zuständigen Kreis- und Stadtsportbünde waren aufgefordert, mit möglichen Trägern entsprechender Outdoor-Sporträume in Kontakt zu treten und die abgestimmten Konzepte der Staatskanzlei zur Prüfung vorzulegen.