Wer möchte einmal den Job eines Landtagsabgeordneten übernehmen? An den Sitzungen der Fraktion teilnehmen? Die Arbeit in den Ausschüssen mit vorbereiten? In den Fachausschüssen mitdiskutieren und letztlich im Parlament abzustimmen? Die drei CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Rhein-Erft-Kreis laden interessierte Jugendliche ein, sich für den Jugendlandtag zu bewerben. Er findet in diesem Jahr vom 4. bis 6. Juli in Düsseldorf im nordrhein-westfälischen Landesparlament statt.
Jenny Ingenhaag war begeistert: „Für mich war der Jugendlandtag eine große Bereicherung.“ Dieses Fazit zog die Pulheimerin im vorigen Jahr. „Ich konnte einen umfangreichen Einblick in die Politik und die Arbeitsweise des NRW-Parlaments gewinnen und auch viele nette, neue Leute kennen lernen. Ich bin sehr froh und dankbar darüber, diese Möglichkeit bekommen zu haben.“ Vor einem Jahr gehörte Jenny Ingenhaag zu denjenigen, die sich bei Romina Plonsker für den Jugendlandtag bewarb, ebenso wie sich Tim Conzen bei Gregor Golland und Felix Humbach bei Frank Rock beworben hatten.
„Wenn wir Jugendliche und junge Erwachsene so für politisches Engagement begeistern können, dann hat der Jugendlandtag sein Ziel erreicht“, freut sich Romina Plonsker. „Junge Menschen sind nicht unpolitisch. Sie haben sehr konkrete Vorstellungen von ihrer Zukunft und was sie dafür von der Politik erwarten“, weiß Plonsker. So sieht es auch Frank Rock. Junge Menschen hätten ein sehr gutes Gespür für Themen der Zeit. Der Hürther CDU-Landtagabgeordnete verweist auf die Top-Themen des Jugendlandtags des vorigen Jahres: „Da stand auf Platz 1: `Digitalisierungs-Projekte an Schulen´, gefolgt vom 2. Platz: `NRW-Ticket für FSJ‘ler und Auszubildende´.“
Das NRW-Ticket hat Landesverkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) mittlerweile in Verhandlungen mit den Verkehrsverbünden durchgesetzt. Es wird zum Beginn des Ausbildungsjahres 2019/ 2020 eingeführt und vom Land NRW in diesem Jahr mit zwei Millionen Euro und im kommenden Jahr mit 4,9 Millionen Euro unterstützt. Und für den Digitalisierungsprozess an Schulen stellen Bundestag und Bundesregierung jetzt fünf Milliarden Euro zur Verfügung, wovon etwa eine Milliarde Euro nach Nordrhein-Westfalen fließen. Auf Initiative der Landesregierung rollt derzeit auch die mobile Digitalwerkstatt durch NRW und hat auch schon im Rhein-Erft-Kreis Station gemacht. Gregor Golland: „Die Themen zeigen zum einen, wie klar Jugendliche Probleme erkennen und analysieren. Sie zeigen zum anderen aber auch: Die Politik reagiert auf die Ideen der Jugendlichen.“ Wichtig sei, die Jugendlichen zu motivieren, politische Prozesse in die eigene Hand zu nehmen, zu gestalten, zu entscheiden und zu verantworten. Golland, Plonsker und Rock: „Und da will der Jugendlandtag einen Einstieg bieten.“
Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende oder junge Berufstätige im Alter von 16 bis 20 Jahren direkt bei Gregor Golland, Romina Plonsker oder Frank Rock. Denn jeder Abgeordnete kann einen jungen Menschen einladen, möglichst aus seinem Wahlkreis.
Ausreichend für die Bewerbung ist eine E-Mail, in der das Geburtsdatum sowie eine kurze Erläuterung, warum man beim Jugend-Landtag mitmachen möchte, enthalten sind. Bewerbungsschluss ist der 14.05.2019.
Kontakt:
Gregor Golland, Landtagsabgeordneter für Brühl, Erftstadt, Kerpen-Türnich, -Balkhausen, -Brüggen und Wesseling: gregor.golland@landtag.nrw.de
Romina Plonsker, Landtagsabgeordnete für Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim: romina.plonsker@landtag.nrw.de
Frank Rock, Landtagsabgeordneter für Frechen, Hürth, Kerpen (außer Türnich, Balkhausen, Brüggen): frank.rock@landtag.nrw.de