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Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 555 bei Rodenkirchen am Morgen des 29. September 2014 musste die Fahrbahn in Richtung Bonn stundenlang gesperrt werden. Als Folge bildeten sich Staus auf den Landes- und Bundestraßen rund um das Autobahnkreuz Köln-Süd.

Auf der L 92 – Jägerpfad vom Kreisverkehr „Am Eifeltor“/ „Kalscheurener Straße“/ „Im Feldrain“ in Richtung Luxemburger Straße kam es im Zeitraum zwischen 9:00 Uhr und 9:30 Uhr dabei zu einem interessanten Vorfall. Zwei schwarze Limousinen (ein großer Audi und dahinter eine Mercedes-Benz S-Klasse) drängten sich hintereinander mit aufgesetztem Blaulicht und lautem Martinshorn durch den dortigen Stau und veranlassten dabei sowohl die entgegenkommenden wie auch die vorausfahrenden Fahrzeuge zum Ausweichen an den Straßenrand. In den Fahrzeugen jeweils mit den Kennzeichen „NRW -1-… „ saßen mehrere Personen.

CDU-Innenpolitiker und Landtagsabgeordneter Gregor Golland beobachtete diesen Vorfall und fragte bei der Landesregierung nach, welchen Einsatzzweck diese Fahrt mit Sonderrechten hatte. Die Antwort auf die Kleine Anfrage liegt nun vor. „Bei der Einsatzfahrt handelte es sich um eine Übung“, sagt der Innenminister.

„Interessant, dass ausgerechnet während eines solchen Mega-Staus eine derartige Übung abgehalten wird. Hoffentlich war es wirklich nur eine Übung und nicht im Nachhinein als solche deklariert, um ein solches Vorgehen zu rechtfertigen. Mich würde interessieren, wie erfolgreich diese Übung letztlich war“, so Golland.

Die Kleine Anfrage sowie die Antwort der Landesregierung können Sie hier nachlesen.