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CDU-Landtagsabgeordnete Oliver Kehrl, Gregor Golland und Klaus Voussem widersprechen Forderungen der Grünen nach Planungsstopp für neue Rheinbrücke
 
Die CDU-Landtagsabgeordneten Oliver Kehrl (Köln), Gregor Golland (Brühl/Rhein-Erft-Kreis) und Klaus Voussem (Euskirchen) reagieren mit Unverständnis auf die Forderung des Kölner Bundestagsabgeordneten Sven Lehmann (Grüne), die Planungen für die Rheinspange 553, die neue Brücke über den Rhein im Kölner Süden, zu stoppen.
 
„Wer regelmäßig auf den Autobahnen im Ballungsraum zwischen Köln und Bonn unterwegs ist, der weiß, wie hoch das Verkehrsaufkommen dort ist, wie viele Lkw sich dort täglich über die Straßen schieben“, betonen die drei Landtagsabgeordneten. „Der Forderung der Grünen, das Vorhaben „Rheinspange“ aufzugeben, widersprechen wir vehement. Wir haben lange für diese Brücke gekämpft und wissen, dass eine breite Mehrheit der Bevölkerung hinter diesem Projekt steht. Wir favorisieren dabei die nördliche Variante zwischen Godorf und Lind.“
 
„Gerade im Kölner Süden hat der Verkehr durch wachsende Industrie und die Erschließung neuer Wohngebiete in den vergangenen 20 Jahren stark zugenommen“, erklärt der Rodenkirchener Landtagsabgeordnete Oliver Kehrl. „Es ist auch künftig mit erheblichem Wachstum zu rechnen, insbesondere auch im Transit-Güterverkehr, so dass eine Entlastung der Verkehrswege zwischen Köln und Bonn unerlässlich wird. Die Forderung der Grünen dagegen steht für mehr Verkehr und mehr Stau.“
 
„Vor allem zu Stoßzeiten ist die Belastung für die Bevölkerung durch Lärm und Schadstoffe doch jetzt schon enorm“, betont Gregor Golland, Sprecher der Abgeordneten des Mittelrheins und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion. „Da helfen der Aktionismus der Grünen, ihre utopischen Ideen und ihre Forderung nach Verboten nicht weiter. Wirtschaftlicher Fortschritt und Wohlstand kann nur Hand in Hand mit ausreichender Infrastruktur gehen. Die Forderung der Grünen dagegen bedeutet eine Blockade des Fortschritts.“
 
„Es ist richtig, dass ältere Autobahnbrücken ertüchtigt werden müssen, allerdings wird durch entsprechende Baustellen und Sperrungen noch mehr Stau auf den Ausweichstrecken entstehen“, zeigt Klaus Voussem, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, auf. „Ohne eine neue Rheinquerung zwischen Köln und Bonn kann es einfach nicht mehr funktionieren, wenn sich die Region zukunftssicher weiterentwickeln soll.“
 
Dass der Umweltschutz bei der Planung der Brücke berücksichtigt werde, stehe außer Frage, unterstreichen die drei Abgeordneten: „Selbstverständlich werden in Deutschland die Belange der Umwelt genau geprüft und beachtet. Wer das den Planern für die Rheinbrücke abspricht, schürt unnötige Bedenken und macht sich unglaubwürdig.“