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Immer mehr Privatpersonen schützen ihr Eigentum mit Hilfe von privaten Sicherheitsunternehmen. Sie trauen der Polizei den Schutz vor Einbruchsdiebstählen vor dem Hintergrund sehr hoher Einbruchs- und schlechter Aufklärungsquoten nicht mehr zu.

Dies hat auch der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland beobachtet: „Immer mehr Hausbesitzer und Nachbarschaften schließen sich zusammen und engagieren für ihre Objekte gewerbliche Streifen. Das Vertrauen in die Schutzfunktion des Staates und sein Gewaltmonopol schwindet.“

Daher fragt der Innenexperte die Landesregierung nun nach ihren Kenntnissen. Er möchte wissen, wie sich die Mitarbeiterentwicklung in der Sicherheitsbranche entwickelt und welche Jahresumsätze gemacht werden.

„Es kann nicht sein, dass Sicherheit nur noch gegen Bares gewährleistet werden kann. Von daher möchte ich auch wissen, was die Regierung auf den Vorwurf antwortet, dass sie durch ihr Handeln das Gewaltmonopol des Staates gefährdet“, so Golland.

Darüber hinaus erkundigt er sich, wie viele Einrichtung des Landes von privaten Sicherheitsfirmen geschützt werden.

Weitere Informationen:
Drucksache 16/7758
Siehe auch: „Die Welt“ vom 12.01.2015, S. 7