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Das NRW-Verkehrsministerium hat den ersten Teil des „Förderprogramms Nahmobilität 2021“ veröffentlicht. Mit hohen Summen ist erstmals auch der Bund für Projekte vor Ort mit dabei. 156 Maßnahmen in ganz Nordrhein-Westfalen werden mit rund 50 Millionen Euro gefördert. Davon können auch die Städte Bedburg, Brühl, Kerpen und Pulheim profitieren. Die Förderquote der Gelder von Bund und Land NRW beträgt für die Kommunen 80 bis 95 Prozent. Dazu erläutern die CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker und Gregor Golland:

„Mobilität besser, sicherer und sauberer zu machen, ist das Ziel unserer Verkehrspolitik in Nordrhein-Westfalen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie erlebt das Fahrrad einen wahren Boom. Immer mehr Menschen in NRW nutzen ihr Rad oder E-Bike in der Freizeit und für den täglichen Weg zur Arbeit. Gut ausgebaute Rad- und Fußwege bedeuten deshalb neben mehr Sicherheit mehr Lebensqualität in unseren Kommunen.

Nordrhein-Westfalen und der Bund unterstützen Städte und Gemeinden finanziell, den Rad- und Fußgängerverkehr vor Ort zu verbessern. So wird Kreisen, Städten und Gemeinden geholfen, die beispielsweise in Rad- und Gehwege oder Fahrradabstellanlagen, Ladestationen für Pedelecs, Wegweisungssysteme oder in ihre Öffentlichkeitsarbeit investieren. Wir begrüßen, dass auch vier Kommunen aus dem Rhein-Erft-Kreis direkt vom Förderprogramm Nahverkehr 2021 profitieren.“

Im Einzelnen erhält Bedburg für den Ausbau und die grundhafte Erneuerung des Geh- und Radweges zwischen Bedburg und Kaster 387.600 Euro. Der Weg ist Teil der Masterpläne „Radverkehr“ sowie „Mobilität und Verkehr“ der Stadt Bedburg.

Drei weitere Kommunen im Kreis erhalten Fördermittel für ihre Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Nahmobilität. Die Stadt Brühl kann für dieses Jahr 8.500 Euro aus dem Programm abrufen. Die Stadt Kerpen hat die Maßnahme auf 2021 und 2022 ausgelegt und bekommt dafür 34.000 Euro, während die Stadt Pulheim die Förderung der Öffentlichkeitsarbeit gleich für drei Jahre beantragt hat und 36.800 Euro abrufen kann.

„Wir wollen mit der Förderung der Nahmobilität ein attraktives Verkehrswegenetz ausbauen, aus dem jeder Einzelne wählen kann“, erklären Golland und Plonsker. „Damit leben wir nicht nur gesünder, sondern tun auch etwas für das Klima.“