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Wie die meisten Kreispolizeibehörden (KPB) in Nordrhein-Westfalen profitiert auch die Polizei im Rhein-Erft-Kreis bereits von den durch die NRW-Koalition beschlossenen Neueinstellungen. 2018 gibt es 703 Planstellen für Polizeivollzugsbeamte und 79,8 Stellen für Regierungsbeschäftigte. Gerade im Tarifbereich macht sich die Erhöhung mit 10,4 Stellen mehr als im Vorjahr bemerkbar. Insgesamt gibt es 2018 im Vergleich zu 2017 6,8 Stellen mehr bei der Polizei im Rhein-Erft-Kreis, wie aus der Belastungsbezogenen Kräfteverteilung hervorgeht, die das Landesinnenministerium jetzt festgelegt hat.

„In ganz Nordrhein-Westfalen verstärken wir die Polizei, um Kriminalität noch besser bekämpfen zu können“, erklären die CDU-Landtagsabgeordneten für den Rhein-Erft-Kreis, Gregor Golland, Romina Plonsker und Frank Rock. „Die Zahl der Neueinstellungen haben wir auf 2.300 pro Jahr aufgestockt und werden auf 2.400 gehen – so viele Polizisten wie noch nie in der Geschichte unseres Bundeslandes. Das bedeutet auch mehr Unterstützung für unsere Polizistinnen und Polizisten im Rhein-Erft-Kreis.“

Dennoch wird es ein paar Jahre dauern, bis sich der Zuwachs richtig bemerkbar macht, denn die neuen Polizeibeamten müssen zunächst einmal ausgebildet werden. Aktuell gibt es rund 40.000 Polizistinnen und Polizisten in NRW, die Zahl soll bis 2020 in etwa konstant bleiben. Dann setzt nach und nach der Verstärkungseffekt ein, so dass es im Jahr 2024 mehr als 41.000 Beamte geben wird.

Golland, Plonsker und Rock sind sich im Klaren, dass sich die Polizei schon jetzt noch mehr Verstärkung wünschen würde. „Wir können aber momentan nur das verteilen, was unter dem SPD-Innenminister Ralf Jäger vor drei Jahren zu wenig eingestellt wurde. Dennoch bekommt der Rhein-Erft-Kreis unter dem Strich mehr Stellen.“

Die meisten KPB im Bundesland verzeichnen schon jetzt einen deutlichen Personalzuwachs. „Wichtig ist, dass der Staatsschutz mit 60 zusätzlichen Stellen verstärkt wurde. In Zeiten des internationalen Terrorismus ist das eine absolut notwendige Entscheidung unseres Innenministers Herbert Reul“, so die drei Abgeordneten. Die aktuelle Verteilung des Personals auf die Behörden orientiert sich laut Innenministerium schwerpunktmäßig an den Fallzahlen der Straßenkriminalität, der Wohnungseinbrüche und der Verkehrsunfälle mit Personenschäden.

Erfreulicherweise macht sich auch die Einstellung von 500 Regierungsbeschäftigten im Jahr bereits bemerkbar, wie erste Rückmeldungen an das Ministerium zeigen. „Unsere Vollzugsbeamten werden von Verwaltungsaufgaben entlastet und können sich in vielen Fällen wieder vollständig auf die Wahrnehmung ihrer operativen Aufgaben konzentrieren“, erklären Golland, Plonsker und Rock.