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CDU-Landtagsabgeordneter Gregor Golland: „Dafür habe ich mich lange eingesetzt“

Im Rhein-Erft-Kreis werden ab Januar sog. Taser (Distanzelektroimpulsgeräte) in einem einjährigen Pilotversuch auf ihre Praxistauglichkeit überprüft. Danach soll über die flächendeckende Einführung von Tasern für die Polizei in NRW entschieden werden.

Dazu der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland:

„Nach jahrelangem Engagement und dem Bohren von dicken Brettern wird mein Anliegen, Distanzelektroimpulsgeräte zu testen und eventuell einzusetzen, in die Tat umgesetzt.

Als einer der ersten Abgeordneten überhaupt, habe ich das Thema in den Landtag und in die politische Diskussion eingebracht und konnte es 2017 in den Koalitionsvertrag verhandeln.

Die Polizei braucht dieses hocheffektive Einsatzmittel zur Bewältigung schwieriger Einsatzlagen, insbesondere weil die Aggression gegenüber Polizeibeamten stetig zunimmt. Dass der Rhein-Erft-Kreis als größte Landratsbehörde in NRW eine von vier Pilotbehörden ist, freut mich deshalb ganz besonders. Hier stand ich auch immer im sehr guten Dialog mit der Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Rhein-Erft-Kreis, die dieses Thema stets gemeinsam mit nach vorne getrieben hat.“

Pilotbehörden für den Testlauf der Taser sind die Polizeibehörden Dortmund, Düsseldorf, Gelsenkirchen und der Rhein-Erft-Kreis. Die Erprobungsphase soll im Januar 2021 beginnen und umfasst zwölf Monate. Bis Frühjahr 2022 folgt dann eine Auswertung. Aktuell werden Taser in Nordrhein-Westfalen nur bei den Spezialeinheiten der Polizei NRW eingesetzt.