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Landtag Aktuell – Newsletter von Gregor Golland MdL #295 vom 01.02.2019

Konferenz zur Bekämpfung der Clankriminalität

In Essen habe ich in dieser Woche an einem großen Symposium „360°-Maßnahmen gegen Clankriminalität“ teilgenommen. Landesinnenminister Herbert Reul hatte zu der Veranstaltung mitten im Ruhrgebiet eingeladen, das leider zum Sammelbecken für kriminelle Großfamilien geworden ist. Erstmals haben sich Fachleute von Polizei, Justiz, Zoll, Wissenschaftlern, Finanzbehörden, Ordnungsämtern und Jobcentern zum Thema informiert und ausgetauscht. Es ist gut und notwendig, das Phänomen Clankriminalität endlich ganzheitlich zu betrachten, zumal bei dem Symposium deutlich wurde, dass es inzwischen rund 100 Clans in Nordrhein-Westfalen gibt. Während ich unter Rot-Grün etliche Kleine Anfragen zum Thema gestellt habe und das Problem von der damaligen Landesregierung aus falsch verstandener Toleranz negiert wurde, packen wir es mit der NRW-Koalition jetzt endlich offen und gründlich an.

Näheres zum Symposium: https://kurzlink.de/190130_IM_Symposium

Land fördert Häuser der Begegnung im ländlichen Raum

Das Landesministerium für Kultur und Wissenschaft bringt das Programm „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ auf den Weg. Es will Orte fördern, wo sich Vereinsmitglieder treffen, bilden und vernetzen können. Denn, und das Problem kenne ich auch aus meinem Wahlkreis: Selbst bei intakten Dorfgemeinschaften gibt es heute kaum noch die klassische Dorfkneipe mit Versammlungsraum. Das ist ein echtes Manko.

Im Rhein-Erft-Kreis können sich viele Initiativen bewerben. Konkret kommen laut Ministerium Erftstadt, Bedburg, Bergheim, Elsdorf, Kerpen und Pulheim mit allen Ortsteilen in Frage sowie Brühl-Schwadorf, Frechen-Bachem und –Buschbell, Hürth-Gleuel und –Stotzheim.

Mehr dazu: https://kurzlink.de/190118_PM_DritteOrte

Zwei Treffen mit RWE-Azubis

Gleich zwei Mal hatte ich dieser Tage Gelegenheit, Auszubildende von RWE zu treffen. Während des Plenums letzte Woche besuchte mich eine Gruppe von rund 40 jungen Leuten im Landtag. Sie verfolgten einen Teil der Plenardebatte von der Besuchertribüne aus, dann führten wir ein gutes Gespräch über Aktuelles aus der Bildungs- und Verkehrspolitik, aber vor allem über den Bericht der Kohlekommission und die Zukunftsaussichten des Rheinischen Reviers. Ein Dank geht an die Organisatorin des Besuchs, Kerstin Schiemann, und den Ausbildungsleiter Roger Ringel.

Wenige Tage später besuchte ich mit Landesarbeitsminister Karl-Josef Laumann die RWE-Ausbildungswerkstatt am Kraftwerk Niederaußem, die seit 40 Jahren besteht. Auch hier trafen wir auf motivierte Azubis – das dürfen sie auch sein, trotz der Aussicht, ihr Berufsleben nicht in einem Kraftwerk zu beenden. Minister Laumann versicherte den Azubis, dass sie alle einen Job finden werden, vor allem dank der hohen Qualität ihrer Ausbildung. Sehr gut kam die authentische Art des Ministers an, der von seiner eigenen Zeit als Lehrling berichtete.

Den kompletten Newsletter als PDF finden Sie hier.