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Der CDU-Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der CDU Rhein-Erft, Gregor Golland, unterstützt die Maßnahmenvorschläge des Regionalrats Köln und des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland hinsichtlich des ÖPNV-Bedarfsplans 2017. Der Bedarfsplan wird aktuell im Land beraten.

Weil es sich um zahlreiche Maßnahmen mit einem hohen Investitionsvolumen handelt, haben die beiden Gremien zusätzlich Einstufungen nach vordringlichem und weiterem Bedarf vorgenommen. „Vordringlich“ bedeutet dringliche Umsetzung vor 2025, „Weiter“ steht für einen Bedarf ab 2025. Die ÖPNV-Aufgabenträger wurden unter Einbeziehung der kommunalpolitischen Gremien aufgefordert, ihre Projektvorschläge in eine der beiden Gruppen einzuordnen. Die SPNV-Vorschläge wurden vom Nahverkehr Rheinland eingestuft.

Zu den politisch wichtigsten Vorhaben für den Rhein-Erft-Kreis zählen der Ausbau der Erft-S-Bahn – der aber bereits in den Bedarfsplan aufgenommen ist –, der viergleisige Ausbau und die Einrichtung von S-Bahn-Verkehr auf der Strecke Köln – Hürth-Kalscheuren – Bonn, der Gleisausbau und langfristig die Elektrifizierung der Eifelstrecke von Hürth über Brühl-Kierberg und Erftstadt nach Kall, im Zusammenhang damit der Bau eines Überwerfungsbauwerks in Kalscheuren sowie der Neubau eines Haltepunktes für die RB 27 im Gewerbegebiet Pulheim.

Vordringlicher Bedarf wird außerdem gesehen für die Bahnsteigverbreiterung in Kerpen-Sindorf, für eine Überleitverbindung zwischen S-Bahn und Fernbahn auf der Strecke Kerpen-Horrem – Düren sowie für eine beidseitige Anbindung des Überholbahnhofs Dorsfeld.

Weiterer Bedarf besteht im Zuge des Neubaus einer Rheinbrücke zwischen Wesseling/Godorf und Niederkassel für die Einrichtung einer Bahnverbindung auf dieser Strecke; für den Neubau eines Haltepunktes in Hürth-Fischenich an der Eifelstrecke; für den abschnittsweise zweigleisigen S-Bahn-Streckenausbau zwischen Düren und Sindorf; für den Neubau eines S-Bahn-Haltepunktes auf Höhe von Manheim-Neu sowie für den Ausbau der S-Bahn-Strecke Bedburg – Düsseldorf auf S-Bahn-Standard.

„Ich unterstütze sehr gerne die für den Rhein-Erft-Kreis relevanten Vorschläge“, betont Golland. „Jetzt ist der Landesverkehrsminister gefragt, das regionale Votum in den Bedarfsplan einzubeziehen. Die Projekte sind für die verkehrliche Entwicklung unseres Kreises und der Region unverzichtbar.“

Weitere Informationen:
Vorhabenanmeldungen aus der Region
Schreiben des NVR an den Landesverkehrsminister
Schreiben des NVR an die Landtagsabgeordneten