Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat heute die Städtebauförderung 2018 bekanntgegeben. 256 Projekte aus ganz Nordrhein-Westfalen erhalten insgesamt 524 Millionen Euro. Das ist ein absoluter Höchststand in der Städtebauförderung.
Dazu erklären die Abgeordneten der CDU-Landtagsfraktion für den Rhein-Erft-Kreis, Romina Plonsker, Frank Rock und Gregor Golland: „Es ist das richtige Signal zur richtigen Zeit. Die Landesregierung hat mit der Städtebauförderung 2018 ein Paket auf den Weg gebracht, das die Städte und Gemeinden ganz konkret unterstützt. Die Rekordsumme von über einer halben Milliarde Euro ist in den geförderten Projekten gut angelegt.
Wir freuen uns sehr, dass auch die Städte Bergheim, Kerpen und Erftstadt von diesem Förderprogramm profitieren. Konkret fließen beinahe zwölf Millionen Euro in den Rhein-Erft-Kreis. Von solchen Fördermaßnahmen profitieren wir alle“, betonen die drei Abgeordneten.
Romina Plonsker: „In Bergheim werden gleich drei Projekte gefördert, sowohl in der Innenstadt als auch in Bergheim-Süd-West und in Quadrath-Ichendorf. Insgesamt bekommt die Kommune rund 7,3 Millionen Euro, damit das Stadtbild Bergheims für alle Bürger und Besucher noch attraktiver wird.“
Gregor Golland: „Nach Erftstadt fließen knapp 1,6 Millionen Euro für den Stadtumbau West und den Masterplan Liblar – darin enthalten sind viele wichtige Projekte, die mit Hilfe der Landesförderung vorangebracht werden.“
Frank Rock: „Mit der Fördersumme in Höhe von gut 2,8 Millionen Euro kann die Stadt Kerpen die Neugestaltung des viel kritisierten Viertels um die Maastrichter Straße anpacken und die sozialen Strukturen dort zum Wohl der Anwohner verbessern.“
Die Projekte und Förderung im Detail:
| Mittelempfänger | Projekt | Förderung | Projektbeschreibung |
| Bergheim | Soziale Stadt, Bergheim – Süd-West | 3.413.000 € | Abriss des Hochhauses Albrecht-Dürer-Allee, Unterstützung privater Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes |
| Bergheim | Städtebaul. Denkmalschutz, Innenstadt | 2.649.000 € | Erlebbarmachung der kleinen Erft, Prozesssteuerung, Öffentlichkeitsarbeit, Wettbewerb Stadtmauer |
| Bergheim | Soziale Stadt, Quadrath-Ichendorf | 1.275.000 € | Spielplatz Robert-Koch-Straße, Umgestaltung Jakob-Bühr-Platz, Verfügungsfonds für bewohnergetragene Projekte, Planungskosten Stadtentwicklungskonzept |
| Erftstadt | Stadtumbau West, Sanierungsgebiet Masterplan Liblar | 1.583.000 € | Modernisierung des Hallenbades, Platzgestaltung vor der VHS, Verfügungsfonds für bewohnergetragene Projekte |
| Kerpen | Soziale Stadt, Europaviertel Kerpen-Nord (ISEK Maastrichter Straße) | 2.834.000 € | Neubau Begegnungszentrum Maastrichter Straße, Spielplätze Genter und Maastrichter Straße, Quartiersmanagement |
Hintergrund:
Das Städtebauförderprogramm 2018 stellt mit 524 Millionen Euro das höchste Investitionsvolumen in Nordrhein-Westfalen seit Bestehen der Städtebauförderung dar. Diese teilen sich insgesamt auf sechs Programme auf. An der Finanzierung beteiligen sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 203,9 Millionen Euro, der Bund mit 145,2 Millionen Euro, die EU mit 39,7 Millionen Euro und die Kommunen mit 135,2 Millionen Euro. Eine Übersicht über die geförderten Initiativen finden Sie auf der Seite des Ministeriums: www.mhkbg.nrw.de