Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos freuen sich über Bewerbungen aus dem Rhein-Erft-Kreis
Künstliche Intelligenz (KI) bietet verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Auch im Bildungsbereich kann KI vielfältig im Unterricht der Zukunft eingesetzt werden. Um den kompetenzfördernden Einsatz generativer KI in den Fächern Mathematik und Deutsch zu erproben, startet das Land Nordrhein-Westfalen nun ein Pilotprojekt an 25 Schulen der Sekundarstufe I. Bewerben können sich auch Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Gesamt-, Sekundar- und Primusschulen aus dem Rhein-Erft-Kreis. Darauf weisen die CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker, Gregor Golland und Thomas Okos hin: „Wir freuen uns über möglichst viele KI-Pioniere aus dem Rhein-Erft-Kreis, die KI im Unterricht unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität Siegen einsetzen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse helfen, neue Möglichkeiten individueller Förderung über das Lehren und Lernen mit KI zu erkennen, zu evaluieren und anschließend im größeren Rahmen zu implementieren.“
Schulministerin Dorothee Feller (CDU): „Durch den Einsatz in zwei zentralen Schulfächern wollen wir die mathematischen und sprachlichen Basiskompetenzen und weiterführenden Kompetenzen bei jeder Schülerin und jedem Schüler individuell stärken. KI hat für den Schulunterricht ein großes Potential, braucht aber einen klaren Rahmen. Sinnvoll eingesetzt, kann Lernen mit KI ganz gezielt auf die Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler eingehen und sie über direktes Feedback in ihrem Lernprozess unterstützen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler von Anfang an reflektiert mit den neuen Möglichkeiten umgehen und sich der Grenzen bewusst sind.“
Wichtig ist den drei Abgeordneten die Einbeziehung der Unterrichtspraxis in das Projekt: „Unsere Schulen und Lehrkräfte leisten bereits gute Arbeit. Daher gilt es, durch die Zusammenarbeit von Schulen, Wissenschaft und Bildungspolitik einen noch sinnvolleren und vor allem produktiven Umgang mit diesem komplexen Thema KI zu entwickeln. Einerseits, um die Lehrkräfte zu unterstützen und zu entlasten, anderseits, um den Schülerinnen und Schülern einen noch besseren Unterricht anbieten zu können. Beste Bildung, das ist und bleibt unser Anspruch“, so Plonsker, Golland und Okos abschließend.
Hintergrund:
Interessierte Schulen können sich bis zum 22. November 2024 bewerben. Weitere Informationen zu den Bewerbungsvoraussetzungen unter: https://beteiligung.nrw.de/portal/msb/beteiligung/themen/1009191
Das Projekt wird dann vom 1. Februar 2025 bis zum 31. Juli 2027 an den Schulen durchgeführt. Hierfür stellt die Landesregierung insgesamt über eine Million Euro bereit.
In einem geschützten Rahmen erhalten die Schulen die Möglichkeit, einen sicheren Umgang mit KI im Mathematik- und Deutschunterricht und in Leistungsüberprüfungen zu erproben. Formate, die sich dabei bewähren, können in die schulinternen Medienkonzepte und Curricula der Schulen aufgenommen werden, um so das Lernen mit KI nachhaltig zu verankern. Bereits ab dem ersten Projektjahr werden erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung sowie Best-Practice-Beispiele auf der Homepage www.lernen-digital.nrw veröffentlicht, damit alle Schulen in Nordrhein-Westfalen frühzeitig von den Projektergebnissen profitieren können.