Die L162 ist zwischen Kerpen und dem Marienfeld sowie zwischen Kerpen und Erftstadt-Gymnich schon lange in schlechtem Zustand und müsste dringend saniert werden. Gleiches gilt für den Radweg zwischen Blatzheim und Buir, der parallel zur L276 verläuft. Generell kommt Kerpen im aktuellen ADFC-Fahrradklimatest, bei dem Radfahrer die Fahrradfreundlichkeit ihrer Stadt bewerten, nicht besonders gut weg, landet mit einer 3 minus nur im Mittelfeld. Die Oberfläche der Radwege wird gar nur mit einer 4 bewertet.
Zuständig für die Sanierung des Radwegs und der maroden Straße ist das Land. Nachdem den Vorsitzenden der CDU Rhein-Erft und Landtagsabgeordneten Gregor Golland im vergangenen Jahr massive Beschwerden der CDU Kerpen erreichten, hatte er in einer parlamentarischen Kleinen Anfrage nachgehakt, wann sich etwas zum Positiven für Rad- und Autofahrer verändert. In der Antwort kündigte Landesverkehrsminister Michael Groschek (SPD) an, dass die Sanierung des Radwegs 2014 abgeschlossen werden sollte.
Gleichzeitig sagte Groschek zu, die Fahrbahnerneuerung der maroden L162 für 2015 zu prüfen. Bisher sind allerdings keinerlei Arbeiten erfolgt. „Dabei sollte die L162 ursprünglich bereits 2012 saniert werden“, hat Golland erfahren. „Es kann nicht angehen, dass derart wichtige Sanierungsmaßnahmen immer wieder aufgeschoben werden.“
Der CDU-Kreisvorsitzende fragt daher nun beim Minister nach, wieso die Arbeiten am Radweg entlang der L276 noch nicht begonnen wurden, wie der Planungsstand bezüglich der L162 aussieht und wann mit der Sanierung zu rechnen ist. „Der Minister ist aufgefordert, Zusagen an die Bürger auch einzuhalten “, betont Golland.
Weitere Informationen:
Kleine Anfrage (Drucksache 16/8001)