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Der Brühler CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland und der Vorsitzende des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) im Rhein-Erft-Kreis, Georg Frey, sprechen sich für Entlastungen und bessere Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer und -geber in Gastronomie und Hotellerie aus. Golland verweist darauf, dass die Forderung nach einer dauerhaften Senkung der Mehrwertsteuer in das Wahlprogramm der CDU/CSU aufgenommen wurde.

„Ich finde es richtig, die Umsatzsteuer auf Speisen auf sieben Prozent zu reduzieren“, betont der Abgeordnete. „Die CDU unterstützt diese und andere Forderungen des DEHOGA, denn es ist wichtig, die Betriebe zu entlasten – vor allem vor dem Hintergrund des Mangels an Arbeitskräften. Dem soll zum Beispiel abgeholfen werden durch einen angepassten Einkommensteuertarif – mehr Netto vom Brutto – und auch durch die Abschaffung des Bürgergelds in seiner aktuellen Form. Denn dieses führt dazu, dass kaum noch Leute in der Gastronomie arbeiten wollen und lieber vom Staat leben. Wir stehen hinter der – auch für den Rhein-Erft-Kreis – wichtigen Branche von Hotellerie und Gastronomie und werden die Probleme anpacken.“

Frey nennt zudem den Bürokratieabbau als notwendige Maßnahme zur Entlastung. „Wir müssen weg von der Überregulierung“, betont er. Dazu passt die von der CDU vorgeschlagene Umkehr der Beweislast bei Dokumentationspflichten: Regelmäßige Nachweise sollen durch ein Anzeigerecht von Verstößen ersetzt werden. „Bei all den Herausforderungen, vor denen unsere Betriebe stehen, wäre auch die Flexibilisierung des Arbeitszeitgesetzes hilfreich“, so Frey.

Beim konstruktiven Austausch über wirtschaftliche und politische Themen äußerten Frey und Golland die Hoffnung, dass mit der Bundestagswahl wieder Aufbruchstimmung in die Branche kommt und auch die Betriebe im Rhein-Erft-Kreis davon profitieren.

Foto: Frey