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Der Bund stellt weitere 500 Millionen Euro zur Versorgung der immer größeren Zahl an Flüchtlingen bereit. Insgesamt fließt somit in diesem Jahr eine Milliarde Euro für die Unterbringung, medizinische Versorgung und Ernährung der Flüchtlinge an Länder und Kommunen. 500 Millionen Euro standen schon bereit. Ab kommendem Jahr will sich der Bund dauerhaft an den Kosten beteiligen. Am 24. September wollen Bund und Länder ihr weiteres Vorgehen bei einem Flüchtlingsgipfel in Berlin beraten.

Das finanzielle Engagement ist derzeit umso wichtiger, weil die Landesregierung die Kommunen organisatorisch mit der Unterbringung von Flüchtlingen überfordert und die Städte und Gemeinden auch mit einer unauskömmlichen Landeserstattung finanziell im Regen stehen lässt. In allen anderen Bundesländern erhalten die Städte und Gemeinden wesentlich höhere Zuweisungen des Landes oder sogar eine Erstattung aller notwendigen Kosten. In Nordrhein-Westfalen aber bleiben die Kommunen auf rund drei-Viertel ihrer Ausgaben für Asylbewerber sitzen, weil in Nordrhein-Westfalen lediglich 25 Prozent der tatsächlichen kommunalen Aufwendungen für die Flüchtlingsversorgung erstattet werden.

„Die zusätzlichen Finanzhilfen des Bundes sind daher eine immense Hilfe bei den Herausforderungen der steigenden Flüchtlingskosten. Der Bund erfüllt seine Zusage vom Flüchtlingsgipfel vom 18. Juni 2015: Noch in diesem Jahr erhalten alle zehn Städte insgesamt 2.770.682 Euro. Das ist eine dringend notwendige Unterstützung für unsere Arbeit“, so der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Gregor Golland.

Der Anteil der finanziellen Entlastung des Bundes an die Rhein-Erft-Städte im Detail:

 

Stadt Anteil je Kommune:
Bedburg       153.041,00 €
Bergheim       361.216,00 €
Brühl       257.012,00 €
Elsdorf       138.153,00 €
Erftstadt       311.668,00 €
Frechen       299.191,00 €
Hürth       335.432,00 €
Kerpen       391.983,00 €
Pulheim       319.136,00 €
Wesseling       203.850,00 €
 Gesamt    2.770.682,00 €