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Der Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der CDU Rhein-Erft, Gregor Golland, erklärt:

„Für alle Städte und Gemeinden ist es zu begrüßen, dass der Bund in den nächsten zwei Jahren den Kommunen mit jeweils 500 Millionen Euro bei dem drängenden Problem der Flüchtlingskosten helfen will. Mit dieser zusätzlichen Unterstützung wird der Bund seiner Verantwortung für diese gesamtgesellschaftliche Herausforderung gerecht. Während die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen die Kommunen nur unzureichend bei den Aufwendungen für Asylbewerber unterstützt, entlastet der Bund die Kommunen tatsächlich. Das Land hatte bislang im Durchschnitt nur 20 Prozent der Aufwendungen der Kommunen für die Versorgung von Asylbewerbern getragen.

Jetzt erwarten wir auch von der rot-grünen Landesregierung, dass eine vollständige Weiterleitung der Bundesmittel an die Städte erfolgt. Denn die Kommunen haben angesichts steigender Flüchtlingszahlen erhebliche Mehraufwendungen für die Aufnahme, Unterbringung, Versorgung und Gesundheitsversorgung der Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Frau Kraft steht in der Pflicht, dafür Sorge zu tragen, dass auch in den zehn Städten des Rhein-Erft-Kreises die Entlastung des Bundes wirkt.

Von Wesseling bis Bedburg belasten die ansteigenden Aufwendungen für Flüchtlinge den Haushalt erheblich. Für alle zehn Städte könnte die jetzige Entlastung des Bundes zu einer finanziellen Hilfe von insgesamt gut 2,5 Millionen Euro führen. Allerdings nur dann, wenn 100 Prozent der Hilfe da ankommt, wo sie gebraucht wird: In den Städten!“

Die Zahlen im Detail:

Zunahme des Gemeindeanteils an der Umsatzsteuer infolge der Soforthilfe des Bundes gemäß derzeit geltender Rechtslage:
Bedburg 76.000,00 €
Bergheim 298.000,00 €
Brühl 242.000,00 €
Elsdorf 76.000,00 €
Erftstadt 141.000,00 €
Frechen 384.000,00 €
Hürth 420.000,00 €
Kerpen 350.000,00 €
Pulheim 170.000,00 €
Wesseling 334.000,00 €
Gesamt 2.491.000,00 €