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CDU-Landtagsabgeordnete Golland und Okos zu Besuch am Standort der bundesweit einzigartigen Universität

Die Deutsche Sporthochschule in Köln ist nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern bundesweit etwas Besonderes: Als einzige deutsche Universität befasst sie sich ausschließlich mit dem vielfältigen Gebiet der Sportwissenschaft. Trotz des international renommierten Rufes hat auch die „SpoHo“ mit den Herausforderungen dieser Zeit zu kämpfen. Darüber tauschten sich nun Rektor und Kanzlerin der Hochschule, Univ.-Prof. Dr. Ansgar Thiel und Marion Steffen, mit den CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland und Thomas Okos aus.

„Wir wurden als Vertreter unserer Region und benachbarter Wahlkreise an die Deutsche Sporthochschule Köln eingeladen“, erläuterten die beiden Christdemokraten, die auch stellvertretende Mitglieder im Sportausschuss des Landtags sind. „Bei unserem Gespräch ging es unter anderem um die Bewerbung für Olympische Spiele an Rhein und Ruhr für das Jahr 2036 oder 2040 sowie um die Aktivitäten und die Ausrichtung der Hochschule.“

Steffen und Thiel zeigten auf, wie die sportwissenschaftliche Forschung konkret zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen kann, beispielsweise Überalterung, Gesundheitsförderung, Einsamkeit, Migration und Integration, Digitalisierung oder Klimawandel. Zudem machte die Leitung der Sporthochschule die Abgeordneten darauf aufmerksam, dass die Einrichtung große Zukunftssorgen plagen.

„In Zeiten allgemeiner Kostensteigerungen, geringerer Ressourcen und veränderter Studierendenzahlen stehen wir finanziell vor Rahmenbedingungen, die es uns enorm erschweren, geplante Innovationen und Entwicklungen an der Sporthochschule voranzutreiben und – auch für die Gesellschaft und das Land Nordrhein-Westfalen – naheliegende Potenziale zu heben“, so Steffen und Thiel.

„Trotz struktureller Nachteile und Hindernisse gehört die Sporthochschule in vielen Forschungsbereichen zur Weltspitze. Diesen Status möchten wir erhalten und ausbauen, denn die Bedeutung von Sport und Bewegung für die Gesundheit war noch nie so groß wie heute. Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wächst auch der Stellenwert sportwissenschaftlicher Forschung stetig.“

Golland und Okos, die sich vor Ort ein Bild vom Campus machen konnten, wollen die Erkenntnisse des Austauschs mit in den Landtag nehmen. „Nicht nur mit Blick auf die besondere Stellung der Deutschen Sporthochschule Köln ist es sehr wichtig, diesen Standort zu unterstützen, der ein Leuchtturm der Sportwissenschaften in unserem Sportland NRW ist.“

Hintergrund:

Die Deutsche Sporthochschule Köln ist Deutschlands einzige Universität, die sich ausschließlich dem Themenfeld Sport und Bewegung widmet. An 19 Instituten, vier An-Instituten und fünf Transferzentren wird das gesellschaftlich hochrelevante Gebiet der Sportwissenschaft in allen seinen Facetten detailliert unter die Lupe genommen. Aktuell sind ca. 6.000 Studentinnen und Studenten eingeschrieben, davon rund ein Drittel Lehramtskandidatinnen und -kandidaten. Bundesweit wird jede sechste Person, die Sportlehramt studiert, in NRW sogar mehr als die Hälfte der Sportlehrerinnen und Sportlehrer an der DSHS ausgebildet.