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Mit Gründung der Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR) GmbH ist eine handlungsfähige regionale Institution geschaffen worden, die die zukunftsfähigen Entwicklungspotentiale mit der Region erarbeiten und ihre Umsetzung koordinieren kann. Jetzt hat die NRW Landesregierung die Chance, ihre Belange als Teil der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ auf Bundesebene einzubringen. Gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Umweltverbänden, Gewerkschaften sowie betroffenen Ländern und Regionen sollen entscheidende Impulse gesetzt werden. Das Bundeskabinett wird voraussichtlich am 16. Mai 2018 über die Zusammensetzung und Arbeitsweise der Kommission entscheiden.

In diesem Gremium soll auch über die weiteren Fördermittel für die Region und Maßnahmen zur finanziellen Absicherung des Rheinischen Reviers entschieden werden. Ausgehend von den wirtschaftlichen Stärken der Region rund um die Themen Energiewirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Tourismus ist eine Entwicklungsstrategie vorzulegen, die durch ein aus der Region, ihren Akteuren und ihren wirtschaftlichen Stärken entwickeltes Projektprogramm hinterlegt werden muss.

„Hier gilt es vor allem, Strukturbrüche zu vermeiden“, betonen die CDU-Landtagsabgeordneten Gregor Golland, Romina Plonsker und Frank Rock. „Schrittweise wird die Braunkohleverstromung in Nordrhein-Westfalen bis etwa 2045 auslaufen. Gleichzeitig leistet die Energiewirtschaft in Nordrhein-Westfalen schon heute einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Nordrhein-Westfalen wird voraussichtlich das von der Vorgängerregierung im Klimaschutzgesetz NRW festgelegte C0²-Minderungsziel von minus 25 Prozent bis 2020 sogar übertreffen.“

„Die Gleichrangigkeit des Vierklangs aus Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit, Umweltverträglichkeit und Arbeitsplätzen ist und bleibt die Richtschnur unseres energiepolitischen Handelns“, so die Abgeordneten Gregor Golland, Romina Plonsker und Frank Rock weiter. Hierfür wird sich die Landesregierung in der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ einsetzen.

Copyright Foto: Presse- und Kulturbüro Schenk & Schenk