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Die Initiative „1000 Bäume für Erftstadt“, initiiert auf Wunsch und im Namen der im vergangenen Sommer verstorbenen zehnjährigen Antonia von Ley, ruht trotz der Corona-Einschränkungen nicht. Nachdem in diesem Frühjahr bereits mehrere Bäume gepflanzt wurden, hat sich der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland in einem Schreiben an Landesumweltministerin Ursula Heinen-Esser nach Fördermöglichkeiten für das Projekt erkundigt. Die positive Antwort liegt ihm jetzt vor.

„Die Ministerin zeigt sich sehr berührt von Antonias letztem Wunsch, dass in Erftstadt möglichst viele Bäume gepflanzt werden sollen“, erklärt Golland. „Sie hat mir mehrere Fördermöglichkeiten aufgezeigt, die ich an die Initiative um Familie von Ley weitergeleitet habe. Jetzt gilt es, die Anträge zu formulieren und einzureichen.“

Für die Pflanzung von Bäumen entlang von Straßen und Wegen könnte die Förderrichtlinie zur Anpflanzung von neuen und Ergänzung bestehender Alleen und für die Anpflanzung eines Klimawäldchens die forstliche Förderrichtlinie in Anspruch genommen werden. Für die Anreicherung der Landschaft mit Einzelbäumen oder Baumgruppen könnte auch auf die Förderrichtlinie Naturschutz (FöNa) zurückgegriffen werden. Bezüglich der Koordination aufgrund unterschiedlicher Zuständigkeiten bei der Förderung bietet sich nach Meinung von Heinen-Esser eine Zusammenarbeit der Initiative mit dem Naturpark Rheinland an, der bereits sehr gute Kontakte zur Stadt Erftstadt pflegt.

„Vielleicht kann die Initiative von allen genannten Möglichkeiten profitieren“, hofft Golland. „Es wäre schön, wenn dadurch noch in diesem Jahr ein großer Teil der Bäume gepflanzt werden könnte.“